Allgemeines:
Die Asiatische Tigermücke ist als Krankheitsüberträger des Zika-Virus, des Chikungunya-Virus und des Dengue-Virus bedeutsam.
Kennzeichen:
Die Mücke trägt eine auffällige Schwarz-Weiß-Zeichnung.
Insbesondere sind die schwarzen Beine weiß geringelt und
auf dem Kopf befindet sich ein weißer Längsstrich zwischen
den Augen. Auch auf dem Halsschild weist die Mücke einen
Längsstrich und weitere kleine weiße Zeichnungen auf. Die
transparenten Flügel tragen einen weißen Punkt.
Körperlänge:
2 - 10 mm
Lebensraum:
Die Mücken kommen vor allem in der Nähe menschlicher Siedlungen vor.
Entwicklung:
Wie bei anderen Stechmücken auch saugen ausschließlich
die Weibchen Blut, das sie für die Bildung der Eier benötigen.
Die Paarung erfolgt im Flug und dauert normalerweis nur etwa
10 Sekunden. Die Weibchen legen dann die Eier, etwa 300 insgesamt,
einzeln und dicht oberhalb von Wasseransammlungen ab. Die Larven
schlüpfen nur, wenn sich Wasser in der Nähe befindet. Ihre
Entwicklung verläuft über 4 Larvenstadien. Schließlich verpuppen
sich die Larven im Wasser. Die Puppen sind beweglich und können
bei Störung fliehen, z. B. abtauchen. Nach einigen Tagen schlüpft
aus der Puppe eine neue Mücke.
Ernährung:
Mücken von Nektar und süßen Pflanzensäften, Larven von organischem Material und Mikroorganismen.
Verbreitung:
Heimat: Südostasien, Nordamerika (eingeschleppt). östliches Südamerika (eingeschleppt), Südeuropa (eingeschleppt), südliches Mitteleuropa (eingeschleppt).
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